SVW-Wallern 2:1 (0:1)

Der SVW musste heute auf Touati verzichten, Allacher und Högerl konnten aufgrund der Impfung nicht mitwirken. Ansonsten durfte Coach Hartl auf das Siegerteam der vergangenen Wochen setzen, wurde aber in Halbzeit eins bitter enttäuscht.

Die Gäste aus Wallern standen tief und der SVW konnte keine Akzente setzen. Das Spiel plätscherte ohne nennenswerte Höhepunkte vor sich hin, ehe Wallern kurz vor der Halbzeit die Führung erringen konnte. Ein Fernschuss sitzt vor Rosenbauch auf und kann nicht mehr pariert werden.

Beim Pausentee hängen die Köpfe tief, denn das Gezeigte war kein Leckerbissen. Aus der Kabine kommen unsere Mannen aber mit neuem Elan. Vuckic spielt Hanyka frei, der überhebt den Torhüter sehenswert, doch der Unparteiische verweigerte dem Treffer die Anerkennung wegen Abseits. Eine denkbar knappe Entscheidung.

Coach Hartl reagiert nach einer Stunde und bringt Mayerhofer für den heute glücklos agierenden Adogbeji. Der Wechsel sollte sich auch sogleich bezahlt machen. Zuerst scheitert Hanyka aus 18 Metern am Torhüter, der sensationell zur Ecke wehrt. Diese, von Vuckic getreten, verfehlt er jedoch und Mayerhofer trifft per Hinterkopf zum Ausgleich.

Obwohl die Kräfte der Gäste zusehends schwinden und sie die Bälle meist unkontrolliert nach vorne befördern, sind deren Angreifer im Konter stets gefährlich. Einer dieser wird von Rosenbauch stark pariert, der Nachschuss sitzt, doch die Fahne ist oben. Im Gegenzug ein Strich von Hanyka, abermals fehlen wenige Zentimeter. Am Ende darf Hanyka aber doch noch jubeln, nach Mayerhofer Zuspiel zieht er in die Mitte und kann aus 18 Metern treffen, auch da der Torhüter auf die lange Ecke spekulierte.

Wimpassing könnte danach den Sack zumachen, ein Vlahovic Zuspiel wird von Rigbi verfehlt, Lintner bringt den Ball akrobatisch Richtung Tor, wo der Ball auf der Linie vom Verteidiger geklärt wird. Im Gegenzug jubelt Wallern über den vermeintlichen Ausgleich, doch zu früh, denn die Fahne war oben, da das Zuspiel bereits zuvor im Torout war. Nach dieser Aktion liegen die Nerven bei den Gästen blank, die sich nun immer mehr in Streitereien mit dem Unparteiischen verzetteln und auch nach Spielende nur schwer zu beruhigen sind.

Wimpassing kann nach 95 Minuten jedoch jubeln und man kann den Sieg schwer einschätzen. Der Gegner investierte wenig, konnte aber mit einer Führung in die Halbzeit gehen, in der der SVW kaum Akzente setzen konnte. Nach dem Seitenwechsel war man das viel aktivere Team und konnte endlich Möglichkeiten sich erarbeiten. Im Konter war dennoch immer Gefahr vorhanden, das Plus an Chancen war jedoch auf unserer Seite zu verbuchen.

Im Endeffekt war es ein sogenannter schmutziger Sieg, der nicht unverdient war, auch da man zweite Halbzeit das Spiel diktierte. Vor allem die Hereinnahme von Mayerhofer brachte dem Spiel des SVW neue Akzente und tat gut. Die Enttäuschung der Gäste verständlich, da sie ihre Möglichkeiten hatten, die Unmutsäußerungen nach dem Spiel und die kaputte Bande dennoch des Guten zu viel.

Das Spiel hoffentlich auch ein Weckruf für manche, dass mit 80% kein Spiel in dieser Liga zu gewinnen ist. Dank dem Trainerteam ist unsere Mannschaft körperlich sehr gut in Form, dies momentan den Unterschied, vor allem nach einer Stunde bei heißem Wetter, ausmachen kann. Dies verhalf uns heute zu 3 Punkte, die schwer erarbeitet wurden …


U23 SVW-Wallern 1:0

Die zweite Garde tat sich gegen robuste Gäste ebenso schwer, konnte aber durch Youngster Gossmann Lukas die Führung erringen. Am Ende musste man aber für den Sieg schwer arbeiten. Einmal rettet Adogbeji im 1:1, dann Reiter vor dem einschussbereiten Hintermann und am Ende die Stange. Dennoch eine kämpferisch gute Leistung, die mit 3 Punkte belohnt wurde.