Trausdorf-SVW 1:2 (1:1)

Nach der vorwöchigen Gala gegen Wallern, hofft man auch im Bezirksderby in Trausdorf zu punkten, um nicht wieder das Tabellenende zu zieren. Coach Rotpuller musste bei seinem Ex-Verein auf Stammkraft Ilic verzichten, der nach einer OP für den Rest des Herbstes ausfällt, hatte aber ansonsten alle Mann an Bord. Auch der Beginn war sehr vielversprechend, der SVW begann aggressiv und Trausdorf wusste sich nicht aus der Umklammerung zu befreien. Als Vlahovic auch noch früh zur Führung traf, indem er sehenswert den Ex-Wimpassinger Niehrig im Gehäuse überhob, dachten viele, dass man auf bestem Wege sei, ein gutes Ergebnis einzufahren.

Danach riss aber komplett der Faden im Wimpassinger Spiel, da Trausdorf nun härter agierte und der Unparteiische dies goutierte. Man ließ sich davon außer Tritt bringen und kassierte den Ausgleichstreffer. Nach einem Freistoß stimmt die Zuordnung in der Hintermannschaft nicht und die Heimischen nutzen dies gekonnt. Erst jetzt erwachen wir wieder aus der Lethargie, zuerst scheitert Lukic am Handschuhträger, Aleks Marin kommt nochmals ans Leder, setzt dieses aber über das verwaiste Tor. Trausdorf reklamiert in Folge zu heftig, da der Unparteiische eine Einwechslung nicht durchführen lässt. Resultierend daraus bekommen wir einen indirekten Strafraum 9 Meter vor dem Gehäuse zugesprochen. Lukic scheitert beim ersten Mal am zu früh herauseilenden Verteidiger, beim zweiten Versuch am auf der Linie postierten Abwehrrecken und somit geht man mit einem Remis in die Kabine.

Aus dieser kommen die Hausherren aggressiver und man hat nun ein flaues Gefühl im Magen, mit Leeb aber einen überragenden Schlussmann im Kasten. Zweimal kann er sich in Weltklasse-Manier auszeichnen und vereitelt im 1:1 gröberen Schaden. Diesen erleidet leider Becirovic, der im Abwehrversuch seinen Gegenspieler k.o. schießt und beim Sprung über diesen sich die Bänder im Knöchel wohl reißt.

Touati kommt für ihn ins Spiel, welches nun eigentlich ohne Höhepunkte von statten geht. Deshalb ist es Krkoska vorbehalten, mit einer Einzelaktion sein Team zum Sieg zu führen. Energisch tankt er sich in den Strafraum und schließt wuchtig von der Strafraumgrenze ab. In Folge kommt der SVW zu Halbchancen, findet aber im Torhüter seinen Meister. Dieser steht aber auch bei uns im Kasten, denn Leeb steht sicher und hält die 3 Punkte fest.

Es war heute kein guter Auftritt unserer Mannen, die stark begannen, in Folge aber jegliche Dominanz missen ließen. Viel mehr kauften uns die Heimischen den Schneid ab und wir mussten uns bei Leeb bedanken, dass uns das Spiel nach Seitenwechsel nicht entglitt. Am Ende waren die 3 Punkte dass einzig positive an diesem Nachmittag, denn auch der Ausfall von Becirovic schmerzt sehr, dem wir gute Besserung auf diesem Weg wünschen. Es war am Ende ein Duell, dass dem Tabellenstand entsprach. Da wir körperlich fitter wirkten, war der Sieg am Ende wohl auch verdient, aber die Leistung war auf jeden Fall zu hinterfragen.

Dennoch hievten uns diese 3 Punkte endlich aus den Abstiegsrängen. Gegen die verbleibenden beiden Gegner wird aber eine enorme Leistungssteigerung von Nöten sein, will man auf diesen nicht überwintern …


U23 Trausdorf-SVW 3:2 (1:2)

Unsere zweite Garde schaffte es wieder mal, sich selbst zu schlagen. Obwohl man mit einigen kampfmannschaftserfahrenen Akteuren auflief und zweimal durch Wintersperger in Führung gehen konnte, gibt man erneut eine Partie aus der Hand. Einerseits, da man hochkarätige Chancen nicht zu nutzen wusste. Andererseits, weil man dreimal in der Defensive unachtsam agiert. Mit solchen Auftritten macht man sich einen guten Start in den Herbst zunichte und es ist schade, dass die Qualität der einzelnen Akteure im Mannschaftsbild nicht zu tragen kommt. Unsere Mannen müssen sich besinnen, dass Fußball noch immer einen Mannschaftssport darstellt und man alleine kein Spiel gewinnen kann …