SVW-St. Margarethen 1:1 (1:1)

UNENTSCHIEDEN ENTSPRACH DEM GEZEIGTEN

Im Schlager der Runde hofften die Hausherrn natürlich auf die Fortsetzung ihrer makellosen Serie, den selben „Wunsch“ hegten auch die Gäste, diese Mixtur kann unterm Strich nur eine Punkteteilung ergeben. Und da sich beide Mannschaften an die Vorgaben hielten, gab es ein gerechtes X.
Flotte Startphase
Beide Mannschaften hatten in den letzten Runden ordentlich „Werbung“ betrieben, so konnten die Wimpassinger sechs Sieg in Folge einfahren und hofften – eh kloa – auf eine Verlängerung ihres Erfolgslaufes. Aber auch die Blau-Weißen aus der Passionsspielgemeinde hatten einen „Lauf“, man holte „nur“ neun Punkte aus den letzten fünf Spielen, dementsprechend lautete diesmal das Ziel, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Das Spiel begann dann auch recht flott und bereits in der vierten Spielminute die „kalte“ Dusche für die Gastgeber. Nach einem Eckball von Philipp Kummer stiftet der aufgerückte Martin Hromkovic im Wimpassinger Strafraum Verwirrung, Nutznießer ist dabei Tomas Horvath, der „Lange“ steht auf der vorderen Stange und trifft per Kopf ins kurze Eck. Das Tor tat dem Spiel gut, die Gäste verlegten sich auf Konter und bereits in der achten Minute die nächste Möglichkeit für die Gäste, ein Horvath Schuss geht nur knapp am langen Eck vorbei. Drei Minuten später die erste gefährliche Aktion der Wimpassinger und schon „klingelt“ es im Gästetor. Maximilian Divljak wird auf der linken Seite angespielt, kommt an seinem Gegenspieler vorbei, zirkelt die Flanke auf die zweite Stange und dort übernimmt Adil Kouskous den Ball volley, der Ball geht unhaltbar für SVM Goalie Michael Wenzl ins lange Eck. In der 15. Minute Aufregung im Lager der Heimischen, nach einem Ellbogencheck von Horvath gegen Mario Sara gibt es nur „Gelb“, Glück für die Gäste. Weniger Glück haben die Hausherrn, bzw. der Gästespieler Philipp Kummer in der 34. Minute: Der Wimpassinger Milan Bortel erwischt bei einem Zweikampf mit „hohem Bein“ Kummer, dieser muss mit einer Augenverletzung ausscheiden, Bortel sieht eine etwas überzogene Rote. Überzogen deshalb, da sicher keine Absicht dahinter steckte, bzw. Bortel Kummer nicht gesehen hatte, jedenfalls hätte es Gelb auch getan. Für den letzten Aufreger sorgte Sekunden vor dem Pausenpfiff der Wimpassinger Spielertrainer Eldar Topic, seinen gefinkelten Aufsitzer konnte Gästegoalie Wenzl bravouriös in den Corner abwehren.Nach der Pause Spiel zum Vergessen
Nach der Pause hatte man den Eindruck, beide Mannschaften hatten sich in der Halbzeitpause auf ein Unentschieden geeinigt, denn es gab auf beiden Seiten nur mehr eine Möglichkeit, in der 74. Minute übernimmt Martin Hahnekampf eine Flanke von Thorsten Lang, SVW Goalie Thomas Dau ist aber auf dem Posten. In der 79. Minute eine Aktion mit Schmunzeleffekt, der Gästespieler Hamm sagt zum Schiri nach einem Foul „Bist a von wo“, hätte er nicht sollen, denn in der 88. Minute ein Hamm`sches Foul an Mario Sara, der Wiener Schiri wird wohl zu Hamm gesagt haben, „Jetzt gehst a wo hin“, er schickte ihn nämlich mit Gelb/Rot runter. Eine Erklärung für die mehr als bescheidenen Leistungen nach der Pause wurden aber gefunden, der SV Wimpassing fiebert der morgigen Auslosung der dritten ÖFB Cuprunde entgegen, man träumt an der Leitha von Rapid. Und der SVM wird mit seinen Gedanken schon beim kommenden Gegner gewesen sein, denn am kommenden Samstag kommt der ASV Siegendorf zum „Mutter aller Derbies“ ins Greaboch. (c) fanreport