SVW-Eltendorf 0:1 (0:0)

Topic mit Personalsorgen

Spielertrainer Topic hatte dieses Mal wirklich Not am Mann. Marzinger, die Gebrüder Touati und Fazeny konnten verletzungsbedingt nicht mitwirken. Bortel büßte noch immer für seinen Fehltritt gegen St. Margarethen und Rathfuss musste als Stadtbediensteter Wahlleiter spielen. So rückte Panzenböck in die Startelf vor, auf der Bank hatte man neben Iacob die junge Garde Langer und Högerl aufzuwarten.

Eltendorf im ersten Abschnitt besser, SVW kommt nach der Pause auf

Das Spiel begann besser für die Gäste, die forscher ans Werk gingen und sich die ersten Möglichkeiten erspielten, ohne aber Dau’s Aufwärmphase zu verlängern. Der SVW spulte konzentriert sein Programm ab, ließ sich aber von den sommerähnlichen Temperaturen etwas anstecken und ging gemächlich ans Werke. Erst kurz vor dem Pausenpfiff setzt sich Egharevba in Szene, tanzt im Sechzehner seinen Gegenspieler aus, findet aber im Handschuhträger seinen Meister, der zur Ecke wehrt.

Erst nach dem Wechsel der Seiten besinnt sich der SVW seiner Stärken und spielt gezielter nach vorne. In starken 15 Minuten hatte man es in der Hand, dem Spiel eine positive Wende zu geben. Egharevba geht alleine auf den Torwart zu, vergibt um Millimeter. Danach legt Erben für ihn ab, dieses Mal fehlen dann doch Zentimeter. Sara versucht es mit einem ruhenden Ball, Sistek per Dropkick. Doch man muss anerkennen, um den Eltendorfer Schlussmann zu bezwingen, braucht es mehr als Halbchancen.

Da auch die Gäste sich nun mehr auf den Defensivverbund konzentrieren, wäre ein torloses Remis wohl konsequent gewesen. Die Dramaturgie des Spieles sah aber anderes vor. Bereits das Foulspiel zum Freistoss war in die Kategorie vermeidbar einzuordnen. Dieser wird mittig in die Mauer angetragen und springt Markovic an die Hand. Der Unparteiische zeigt auf den Punkt und Markovic den gelben Karton. Eine Art Doppelbestrafung für den SVW, der seinen Abwehrmann nun in der nächsten Runde ebenfalls vorgeben muss.

Hand-Elfmeter entscheidet Partie und bringt SVW zu Fall

Golenja tritt an und verwertet sicher. Wimpassing wirft nun alles nach vor, sogar Torhüter Dau ist mehr im gegnerischen Strafraum unterwegs, als im eigenen. Eltendorf verteidigt jedoch geschickt, bringt den Sieg über die Zeit und uns erstmals zu Fall in der Herbstsaison.

Die Gäste spielten taktisch diszipliniert und sicherten sich so die 3 Punkte, in einem Spiel, wo man unterm Strich die besseren Möglichkeiten hatte, diese aber nicht zu nutzen wusste. Auch da manche Akteure heute nicht ihr bestes Spiel absolvierten. Das einzig Positive an der Geschichte, Scout Heimo Pfeifenberger, seines Zeichen Trainer unseres nächsten UNIQA-ÖFB-Cup Gegners RZ Pellets WAC, sah hoffentlich nicht den SVW, der ihm am 25. Oktober um 18:30 Uhr gegenübersteht!